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Unsere Imkerei

Die Imker

Seit meiner Kindheit sind mir Bienen vertraut. In den Gärten meiner Großeltern standen Bienenhäuser und Bienenwagen. Nach dem Tod meines Opas wurde die Imkerei verkauft und viele Jahre hatte ich keinen Kontakt mehr zu Bienen und Imkern. Kurz vor der Jahrtausendwende kauften wir eine ehemalige Hofstelle in Brudersdorf.

Unsere Arbeit am Theater brachte es mit sich, dass wir immer längere Zeit abwesend waren. Dennoch wollte ich den Hof mit Tieren beleben. So kam ich auf die Bienen, die nicht täglich betreut werden müssen. Meinen ersten Imkerkurs besuchte ich 2005 am LAVES in Münster. Viele Kurse folgten, in Berlin, in Celle und in Bantin. Meine ersten beiden Völker erwarb ich am Bieneninstitut in Münster, wo ich gelegentlich als Praktikant tätig war.

Das Führen von gesunden Völkern und die wesensgerechte Haltung sind mir ein besonderes Anliegen. Einige Jahre später begann auch mein Mann zu Imkern. Seit einigen Jahren führen wir unsere Imkerei gemeinsam.

Die Imkerei

Die Gesundheit unserer Bienen ist uns das größte Anliegen. Wir sind eine kleine, von zwei Personen geführte Imkerei. Alle Arbeiten an den Bienen und bei der Honig- und Wachsverarbeitung führen wir selbst aus. Dadurch haben wir unsere Qualität immer genau im Blick. Die Arbeit an unseren Bienen erfolgt mit größter Sorgfalt und viel Einfühlungsvermögen. Unsere Arbeit ist direkt an den Zyklus der Natur und der Jahreszeiten gebunden. Das Trebeltal in Mecklenburg an den nördlichen Ausläufern der Mecklenburgischen Schweiz verfügt über einen großen Artenreichtum an Blühpflanzen. Auf unserem Hof bieten wir unseren Bienen ein abwechslungsreiches Angebot an Nektar und Pollen. Seit Jahren legen wir einen Garten mit unzähligen Bienenweidepflanzen an. Die Bienen stehen aber nicht nur auf unserem Hof, sondern auch auf weiteren Standplätzen zwischen Trebel und dem Kummerrower See. Die Wahl der Standplätze ist uns besonders wichtig. Bienen und Flora stehen in engen einer Wechselbeziehung. Die Bienen bestäuben die Blüten der Pflanzen, dafür erhalten Sie von den Pflanzen den kostbaren Nektar und die notwendigen Pollen. Bei allen Standplätzen achten wir darauf, dass unsere Bienen möglichst entfernt von der intensiven Landwirtschaft aufgestellt werden. Wir bevorzugen Gärten, Streuobstwiesen, Weideflächen und Waldlichtungen. So dass der erzeugte Honig möglichst unbeeinträchtigt von Agrochemikalien und Schadstoffen ist. Eine im Sommer 2018 durchgeführte Honiganalyse durch das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern konnte das bestätigen.

Unser Umgang mit Bienen und Honig

Bei der Erzeugung unserer Produkte steht der Bezug zu unserer Region im Vordergrund. Unseren Honig und unsere anderen Produkte aus der Imkerei und aus unserem Garten erzeugen wir nachhaltig und gesund. In unserer Imkerei betreiben wir unseren eigenen Wachskreislauf. Wir verwenden nur Wachs, dass von unseren Bienen erzeugt wurde. Regelmäßig entnehmen wir Altwachs und verarbeiten dieses unter anderem zu Bienenwachskerzen. Unsere Mittelwände gießen wir selbst. Dadurch vermeiden wir, dass Schadstoffe oder Medikamente in unseren Honig gelangen. Unsere Bienen werden für den Winter mit eigenem Honig und mit Sirup aus Biorübenzucker eingefüttert. Die Bekämpfung der Varroamilbe erfolgt im Frühjahr vollkommen chemiefrei über das Setzen von Drohnenrahmen, nach dem Abschleudern verwenden wir Ameisen- und Oxalsäure. Unsere Bienenwohnungen bestehen aus Holz. Sie werden nur äußerlich mit Leinöl gestrichen. Selbstverständlich beschneiden wir unseren Königinnen nicht die Flügel.


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